Es wäre falsch zu sagen, dass Südafrika mich mit empfangen hat. Vielmehr hat es sich in mich aufgenommen. Seit Dienstag erstreckt sich über jeden Tag ein Programm, welches mich mit mit neuen Eindrücken füttert und mich staunen lässt. Sei es das Familienleben an welches ich mich mittlerweile schon gut gewöhnt habe. Als Einzelkind plötzlich mit 4 Gast-Geschwistern, unter welchen sich Drillinge befinden, konfrontiert zu sein ist zwar noch ungewohnt, aber nichts desto trotz sehr schön.
Selbst die Katzen haben mich schon akzeptiert.
Die nächsten Eindrücke lassen sich bei den Pfadfindern sammeln. Diese sind in ihrer Struktur ganz anders als die Deutschen, sei es in auftreten oder dem Aufbau der Gruppenstunden.
Wo z.B. der deutsche Pfadfinder alles auf seine Kluft klebt was in Reichweite ist, hält sich der Südafrikanische streng an seine Kluftordnung.
Das Wochenende verbrachten wir in einem Warrant Course, dem Gruppenleitergrundkurs, nach welchem wir dann doch einen halbwegs übersichtlichen Einblick in die Scouts bekamen.
Ebenfalls weicht die Natur sehr von der unseren ab. Sobald ich hier das Haus verlasse, sehe ich die Berge von Kapstadt hinter welchen gerade die Sonne auf oder unter geht. Eine Stadt welche zwischen Meer und Bergen gefangen ist.
Besonders freut mich die Herzlichkeit mit welcher wir hier empfangen werden. Egal ob auf 18ten Geburtstagen oder bei den Pfadfindern versucht man uns zu integrieren und einzubinden.
Ich bin sehr froh darüber auch endlich Berichte schreiben zu können und nicht nur aus der Ferne davon zu hören.
Auf das noch viele weitere folgen mögen,
Paul
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